PORENBETON kann das

Porenbeton

Die richtige Baustoffwahl

Porit Porenbeton

Entscheiden Sie sich für den Baustoff Porenbeton, treffen Sie eine gute Wahl. Aufgrund des geringen Eigengewichts und der leichten Verarbeitung lässt sich mit Porenbeton die Bauzeit erheblich verkürzen. Für ein behagliches Wohnklima sorgen die hohe Wärmedämmung und die gute Wärmespeicherfähigkeit des Mauerwerks. Porenbetonmauerwerk verfügt über eine hohe Tragfähigkeit, sicheren Brandschutz und sehr gute Maßhaltigkeit. Die Wahl des Wandbaustoffs gehört zu den grundlegenden Entscheidungen des Bauherren und Architekten bei einem Bauvorhaben. Alle folgenden Baustoffe sind in der Regel darauf abzustimmen.

Durch die Fortscheibung der Energieeinsparverordnung muss Mauerwerk heute immer höhere Anforderungen erfüllen. Umso wichtiger ist es, die richtige Entscheidung für den Baustoff Porenbeton zu treffen. Wir beraten Sie gern zu Ihrem Bauvorhaben.

Herstellung

Porenbeton ist ein massiver Baustoff, der aus den natürlichen Rohstoffen Kalk, Zement und feinen Quarzsanden hergestellt wird. Bei der Herstellung gibt man Aluminium als Porosierungsmittel hinzu. Der Luftporenanteil beträgt nach der Autoklavierung bis zu 80% des Steinvolumens. Die Rohdichte und Steinfestigkeit werden durch unterschiedliche Rezepturen gesteuert.
Nach dem Ansteifen werden die Rohlinge dem Schneideprozess zugeführt. Mit straff gespannten Drähten werden die Produkte auf äußerst hohe Maßhaltigkeit geschnitten und mit Nut und Feder profiliert. Nach dem Schneideprozess wird der Porenbeton in Autoklaven gehärtet. Dabei wird der geschnittene Rohblock über einen Zeitraum von 6 bis 12 Stunden einer Sattdampf-Atmosphäre von 190°C bei einem Druck von bis zu 12 bar ausgesetzt. Nach der Dampfhärtung hat der Porenbeton seine endgültigen Eigenschaften. Der Produktionsprozess ist dank modernster Anlagentechnik umweltschonend und energiesparend. Grundlage der Herstellung sind die EN 771-4, DIN V 4165-100 und DIN 4166.

Recycling und Entsorgung

Ungehärtete Porenbetonreste werden der Produktion von Porenbeton wieder zugeführt. Bereits gehärtetes Material wird unter anderem weiterverarbeitet zu Deckenschüttung, Bodenlüftern, Ölbindern und Tierstreu. Ist das Material nicht mehr recyclebar, kann Porenbeton als Siedlungsabfall (TA1) deponiert. werden.


Porenbeton Anwendung - Außenwand

Einschalig

Aufgrund der geringen Wärmeleitfähigkeit des Werkstoffs Porenbeton können Porenbeton-Plansteine und Porenbeton-XL-Planelemente auch ohne zusätzliche Wärmedämmung für die Erstellung von Außenwänden eingesetzt werden. Der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) einer 36,5 cm Wand aus Porenbeton (ƛR = 0,09 W/mK) beträgt 0,23 W/m³K. Bei der Wahl der erforderlichen Wanddicke spielen neben dem geforderten Wärmedurchgangskoeffizienten die Schallschutzanforderungen und die Statik eine Rolle.
Während tragende Wände scheibenartige Bauteile zur Aufnahme von vertikalen Lasten, z.B. Deckenlasten, und horizontalen Lasten, z.B. Windlasten, sind, haben nichttragende Wände überwiegend nur ihre Eigenlast zu tragen. Wände, die zur Knickaussteifung dienen, gelten ebenfalls als tragende Wände und müssen ohne Schwächungen und Versprünge auf die Fundamente geführt werden. Tragende Innen- und Außenwände sind gem. DIN 1053 in der Mindestdicke von 11,5 cm auszuführen.

Einschalig mit Wärmedämmverbundsystem

Erhöhte Anforderungen an den Wärmedurchgangskoeffizienten der Außenwand können durch das zusätzliche Aufbringen eines Wärmedämmverbundsystems gelöst werden. Die Dämmung wird mit üblichen Dämmstoffdübeln im Porenbeton befestigt.

Zweischalig

Zweischalige Wandkonstruktionen bestehen aus einer innen liegenden tragenden Wand und einer äußeren nicht belasteten Schale mit einer dazwischen liegenden Luft- und /oder Dämmschicht. Bei der äußeren Schale kann es sich um einen Verblender oder eine Vorhangfassade handeln.

Skelettbauten

Große Industriehallen und andere Wirtschaftsbauten werden häufig in Skelettbauweise errichtet. Die leicht zu bearbeitenden Porenbeton-Plansteine eignen sich ideal zur Ausfachung des Traggerüstes aus Stahlbeton, Stahl oder Holz.


Porenbeton Anwendung - Innenwand

Leichte Trennwand

Der geringe Feuchtigkeitsgehalt einer mit Dünnbettmörtel vermauerten Wand macht Porenbeton-Planbauplatten zu einem attraktiven Produkt für die Errichtung von Innenwänden. Die Maßgenauigkeit der Platten erfordert zudem nur den Einsatz eines dünnlagigen Innenputzes, der weniger Feuchtigkeit in das Gebäude bringt als normaler Wandputz. Im Sanierungsfall spricht das geringe Eigengewicht für den Einsatz von Porenbeton-Planbauplatten.

Abmauerungen

Sind bei Modernisierungsarbeiten Installationskanäle zu verkleiden, bieten sich Porenbeton-Planbauplatten oder Porenbeton-U-Schalen an. Sie sind leicht zu bearbeiten, sodass sie sich den gegebenen Bedingungen gut anpassen lassen, und aufgrund des geringen Gewichts gut geeignet für einen nachträglichen Einbau. Auf der planebenen Oberfläche des maßgenauen Porenbetonmauerwerks lassen sich Fliesen im Dünnbettverfahren direkt auf dem Mauerwerk aufbringen. Wird nachträglich eine Abmauerung gewünscht, kann sie schnell mit Porenbeton gemauert werden.

Fachwerk

Zum Ausmauern von Holzfachwerken eignen sich Porenbeton-Plansteine hervorragend. Diese werden mit Dünnbettmörtel verarbeitet, wobei unbedingt darauf zu achten ist, dass die Mörtelfuge zwischen Holztragwerk und Ausfachung mit einem Leichtmörtel hergestellt wird. Die 1 bis 2 cm dicke Anschlussfuge ermöglicht einen Ausgleich der im Holzfachwerk vorhandenen Unebenheiten und nimmt Spannungen infolge möglicher Verformungen der Tragkonstruktion eher auf als Dünnbettmörtelfuge.

Zur besseren Halterung des Ausfachungsmauerwerks empfiehlt sich der Einbau einer umlaufenden Dreikantleiste.

Außen muss das Mauerwerk um das Maß der Putzdicke hinter das Holz zurückgesetzt werden, damit das verputzte Mauerwerk bündig mit dem Fachwerk abschließt. Nur so kann gewährleistet werden, dass das Fachwerk nicht durch Feuchteeinwirkung geschädigt wird. Bei allen konstruktiven Maßnahmen ist zu berücksichtigen, dass das Fachwerkgefüge ständigen Schwind- und Quellvorgängen und den damit verbundenen Verformungen unterworfen ist.